USA 2004
Auf nach Honolulu
Im Anschluss an einen 14-tägige Reoadtrip durch den Westen der USA, gibt es nun eine Woche zur Entspannung auf die Hawaii-Insel Oahu.
Oahu ist die drittgrößte der Hawaii-Inseln. Dort befindet sich auch die Stadt Honolulu, die Hauptstadt des Bundesstaates Hawaii mit dem weltberühmten Waikiki Beach. Ebenso befindet sich auch Pearl Harbor mit dem USS Arizona Memorial auf Oahu und natürlich sehr viel üppige Natur, Meer und traumhafte Strände.
Unser Flug geht um 11:30 Uhr von Los Angeles nach Honolulu.
Auf dem Flug passiert nichts Außergewöhnliches. Es gibt, wie auch schon auf dem
Hinflug zwei Filme zu sehen: The Day after tomorrow und Harry Potter 3,
natürlich beides nur in Englisch.
Wir kommen nach 5h 20min Flugzeit gegen 14 Uhr Ortszeit in Honolulu an und sind jetzt 12h hinter der deutschen Zeit. Wir warten eine Weile auf unser Gepäck, werden wiederum ebenso, wie auf dem Hinflug zur Alamo Autostation gefahren, wo wir uns ebenso wiederum an eine riesenlange Schlange stellen müssen.
Gegen 16 Uhr haben wir unseren schicken roten Kleinwagen und fahren Richtung Waikiki Beach zum Hotel. Gegen 16.30 Uhr sind wir im Hotel Hilton Hawaiian Village, checken mit Hilfe einer Hotelangestellten an einem neuen elektronischen Schalter ein. Es stellt sich heraus, dass dieser elektronische Check-in-Schalter eine Neuerung im Hotel ist, darum bekommt auch jeder Gast erst mal eine persönliche Unterstützung und muss zum Schluss zwei Fragen beantworten, wie er das elektronische System findet. Wir finden es beide doof, auch wenn es technisch gut umgesetzt ist. Ein menschliches Wesen beim Empfang ist einfach nicht zu ersetzen. Unverständlich ist der Schritt der Nutzung eines solchen technischen Terminals hier in Amerika in unseren Augen sowieso, da wir den Eindruck haben, dass das Personal hier zugegen regelrecht „verschwendet“ wird. Beispiele dafür sind derer mehrere zu finden: Lebende Stopp- und Fahrtschilder an Baustellen, Einweiser in Parkhäuser auch noch spät in der Nacht, Einkaufsverpacker in Kaufhäusern, etc. . Egal, wir müssen nicht alles verstehen… Als auf dem Ausdruck für das zugewiesene Zimmer "Oceanview" steht, sind wir eh wieder glücklich, da wir aufgrund des viel geringeren Preises Park View gewählt hatten (Aufpreis Oceanview: 50 EUR pro Nacht und Person).
Wir bringen unsere Koffer auf das Zimmer, packen unsere Badehose aus und gehen an den Strand. Hier ist der Sand ziemlich grobkörnig und der Boden sehr fest. Das Wasser ist, wie zu erwarten war sehr warm.
Zum Abendessen gehen wir in ein Japanischen Steak- und Fischrestaurant. Wir sind
zwar skeptisch, da wir den Zusammenhang zwischen Steak und Japan nicht so ganz hinbekommen,
entscheiden uns aber trotzdem für das Restaurant, da das Steakhaus im Hotel leider
geschlossen ist und wir nicht extra noch mal losfahren wollen. Da im Restaurant
selber vorerst kein Platz frei ist, setzen wir uns draußen an die Tische um aufgerufen
zu werden, wenn ein Tisch frei wird. Wir bestellen zwei Bier und man soll es nicht
glauben, wir werden nach unseren Ausweisen gefragt. Natürlich sind wir beide fassungslos.
Andy hat seinen Führerschein mit und bekommt ein Bier, ich jedoch muss aufs Zimmer
zurück und meinen Ausweis holen. Der japanische Kellner entschuldigt sich zwar für
die Unannehmlichkeit, mein Ärger wird aber lediglich durch den Umstand verringert,
dass ein Tisch im Restaurant freigeworden ist.
Das Restaurant selber stellt sich als eine super Wahl heraus: Das Essen wird direkt
am Tisch gebraten und dies zusammen mit einer Zirkusreifen Darbietung des Kochs.
Das Essen steht der Darbietung und dem gesamten Ambiente nicht nach – mein Steak
und das Tunfischsteak von Andy sind hervorragend.