USA 2004

Hanauma Bay und ein wenig Waikiki

Für den heutigen Tag nehmen wir uns Hanauma Bay und den Sea Life Park vor. Wir fahren extra früh los, um nicht an einem überfüllten Strand anzukommen. Wir sind gegen halb neun am Strand, müssen uns noch eine Einführung und einen Film antun in welchem erklärt wird, wie man sich am Riff verhalten darf und wie nicht und starten dann gleich ins Wasser.

Wir sind uns beide einig: nach dem, was wir gelesen haben und wie das Riff hier gehandelt wird, haben wir mehr erwartet - sowohl mehr Fische, als auch ein schöneres Riff. Im Vergleich zu meinem Ägypten-Urlaub muss ich sagen, dass die dort besuchten Riffe um einiges schöner waren und die Fischvielfalt mit der hier locker mithalten kann. Zugegeben, es gibt einige sehr nett anzusehende Fische, aber das Riff ist leider nicht besonders gut intakt. Darüber hinaus ist durch die Tatsache, dass das Wasser sehr flach und die Brandung dafür recht stark ist, ist das Wasser nicht unbedingt klar. Die Sicht unter Wasser wird an unserem Tag noch dadurch verringert, dass die Sonne nur recht selten durchkommt (als wir gehen, regnet es mal wieder) und somit das Riff auch nicht gut ausgeleuchtet ist. Alles in allem war es schön, dort gewesen zu sein, das Schnorchelerlebnis aber war nur mittelmäßig.

Im Anschluss an Hanauma Beach (übrigens 5 Dollar pro Person Eintritt und 1 Dollar für das Parken) haben wir den Sea Life Park geplant, welcher sich in unmittelbarer Entfernung befindet. Die 3 Dollar fürs Parken sparen wir uns gleich und fahren zurück an den gegenüberliegenden Beach, dort kostet das Abstellen des Kfz nämlich nichts. Wir gehen die zwei Minuten zum Park und werden von einer Einlasserin empfangen. Die Preisliste zeigt an, dass der Eintritt allein mit 25 USD pro Person zu Buche schlägt. Inklusive ist dann das Besichtigen von Delfinen, Hawaiian Monk Seals (den wir schon in freier Natur sehen durften), Pinguinen und ein paar Aquarien mit Fischen. Alles weitere kostet unglaubliche Aufpreise zwischen 15$ (hinter die Kulissen schauen) bis fast 100$ fürs Tauchen mit Delfinen … Wir entschließen uns, nicht in den Park zu gehen, da der Preis einfach nicht gerechtfertigt ist für das, was man letztendlich zu sehen bekommt.

Wir fahren zurück ins Hotel und beschließen, den Waikiki Beach zu testen.
Wir kommen nicht besonders weit, da die Beach-Volleyballfeld-Anziehungskraft mal wieder sehr stark ist. Ich spiele zuerst mit einem Pensionierten Kalifornier, Mike, der seit drei Jahren auf Hawaii lebt und seine Zeit jetzt mit Sport verbringt - ein bisschen neidisch bin ich schon auf diesen Lebensablauf ?. Wir spielen gegen zwei Österreicher, ein Mädel und ein Kerl und gewinnen recht leicht. Mike kann danach leider nicht weiterspielen, da er irgendeine Blockade in der Wirbelsäule hat und diese wieder anfängt wehzutun. Ich spiele mit Law, wieder gegen ein Mixed Team, beide aber sehr gut. Meine Kondition lässt mich schon nach den ersten paar Punkten im Stich - volle Sonne, keine Wolke, kein Wind, der Sand so heiß, dass man nicht auf der Stelle stehen kann und dann auch noch bewegen und springen auf einem 9x9 Meter Feld. Bei 18:17 gegen uns denke ich drüber nach, dass wenn wir gewinnen, den Satz darauf auch noch weiter gegen das nächste Team spielen müssen … wir verlieren 21:19. Das erste Mal Beachvolleyball, dass ich einfach nur noch ganz ganz schnell vom Platz wollte. Ich hab mir meine Füße verbrannt und musste nur noch ganz schnell ins Wasser. Wir bleiben noch ein paar Minuten im Wasser liegen, Andy berichtet, dass der Strand eher noch steiniger wird, als er ohnehin schon ist – Waikiki – der Strand ist einfach nur überbewertet, denn wir haben etliche bessere Strände auf der Insel gesehen.

Abendessen gibt’s noch einmal in Buzz´s Restaurant. Ich erneut und Andy dieses Mal auch, essen das Hawaiien Ono Steak – sehr gut!
Danach gehen wir auf das Stadtfest, was hier heute stattfindet. Wir werden zweimal vom Regen überrascht, einmal sogar sehr heftig – das macht aber hier nichts aus, nach kurzer Zeit ist man wieder trocken. Das Fest und die Leute sind toll – sehr viele junge Leute und sehr viele hübsche Mädels.

New York: View from Rockerfeller Center (Top of the Rock)New York "Top of the Rock"
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