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Road Trip USA 2022

Der Bryce Canyon

Heute geht es weiter in eine Region der USA, wo sich Nationalparks scheinbar unendlich aneinanderreihen. Dies beginnt mit dem Arches National Park geht über zum Capitol-Reef National Park, zum Grand Staircase-Escalante National Monument und eben den Bryce Canyon National Park. Nicht zu vergessen der Zion National Park. Dazu aber morgen mehr...

Irgendwo in Utah, auf dem Weg zum Bryce Canyon

Aber bis dahin liegen noch 350 km (3,5h) vor uns. Das Wetter ist so la la. Es regnet immer mal wieder und die Temperaturen sind so, dass man nicht weiß, ob man lieber lange oder kurze Hosen tragen soll. Am Bryce Canyon empfängt uns ein herrlicher Panoramablick über den Canyon. Die Felsformationen mit ihren orangefarbenen Schattierungen sind einfach einzigartig und obwohl ich schon vor 12 Jahren im Bryce Canyon war, ist es wieder so faszinierend wie beim ersten Mal.

Leider sieht es sehr nach Regen aus und wir sind uns nicht sicher, ob wir die Wanderung in den Canyon wagen sollen. Zum Glück entscheiden wir uns dafür und obwohl es vor allem auf dem Rückweg sehr anstrengend war, war es ein tolles Erlebnis und wunderschön. Ach ja, geregnet hat es auch nicht, bzw. es fing erst an, als wir schon fast wieder am Auto waren. Wir sind übrigens den Navajo Loop Trail gewandert und haben dafür gemütliche 1,5 Stunden gebraucht.

Navajo Trail im Bryce Canyon Navajo Trail durch den Bryce Canyon Natursteinbrücke im Bryce Canyon

Wir fahren nun noch bis zum Rainbow Point und halten dabei kurz an der Bryce Natural Bridge. Dies ist eine natürliche Steinbrücke im Bryce Canyon. Es wird nur ein Fotostopp, da nun zum Regen auch noch Wind kommt und es merklich kälter ist. Kurz darauf wird auch klar, wieso es Rainbow Point heißt, da wir einen kleinen Regenbogen über dem Canyon erspähen. Somit hatte das Wetter auch seine schönen Seiten.

Am Rainbow Point selbst hat man nochmal einen fantastischen Blick über das in einem Kessel liegende Tal und bekommt erneut einen Eindruck von den endlosen Weiten des Landes.

Mittlerweile ist es 17 Uhr und wir machen uns auf den Weg zu unserer Unterkunft im Duck Creek Village. Hier werden wir zwei Nächte verbringen. Auf dem Weg sind wir wieder von der ständig wechselnden Landschaft begeistert. Der Sonne-Wolken-Mix unterstreicht dies dazu.

Angekommen steht die Restaurantauswahl an. Diese ist einfach, denn es gibt nur eins. Dafür ist es aber zu Fuß zu erreichen. Für uns schon etwas lustig, darf unsere Bedienung uns kein Bier bringen. Wir verstehen erst nicht wieso, aber das klärt sich dann noch auf. Sie war noch keine 21 und somit darf sie nicht einmal Bier ausschenken. Wir genießen unsere Burger und Bier und freuen uns schon auf morgen. Wir werden unsere Freunde im Zion Nationalpark wieder sehen, wie bereits im Yellowstone. Und sie haben Verstärkung. Julias Schwester Anne ist nun auch dabei.

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