USA 2004
Death Valley National Park
Wir brechen wieder gegen neun Uhr auf um viel vom Tag zu haben
Entgegen des bestehenden Reiseplans entschließen wir uns von Pahrump Richtung Route
178 zu fahren, da dies im Reiseführer als schönster Weg beschrieben ist. Die Einfahrt
ins Valley wird uns jedoch verboten - Flooded können wir auf den großen Schildern
lesen. Wir ärgern uns natürlich, dass das erst jetzt dransteht und wir so umsonst
diese Anfahrt gewählt haben und nun doch den zuerst angedachten Weg nutzen müssen
(Route 190).
An der Zufahrt zur 190 angekommen erwartet uns das selbe Schild - Flooded zusammen mit einem gesperrten Weg. Ich frage die Lady, die grad mit einer Landvermessung beschäftigt ist, ob es noch eine weitere Zufahrt gibt oder ob wir überhaupt keine Möglichkeit haben, ins Tal zu kommen. Sie sagt uns, dass es noch eine weiter Zufahrt gibt. Meine Nachfrage, wieso die beiden anderen Straßen gesperrt sind beantwortet sie mit der Information, dass beide Straßen von einer Überflutung im August weggespült wurden. Na herrlich. Wir beide glauben das Ganze immer noch nicht so richtig. Überall ließt man, dass es im Death Valley so gut wie nie regnet und jetzt soll es hier so dermaßen geregnet haben, dass gleich alles überflutet wird?
Wir fahren also weiter zu der genannten Einfahrt von Beatty (Route 374), was insgesamt
einen riesigen Umweg bedeutete, aber egal, wir wollen das Death Valley sehen!!!
Die Einfahrt ist Gott sei Dank wirklich frei und wir erreichen den tiefsten
Punkt mit 200FT unter Meeresspiegel. Im Tal gibt’s Wasser, alles ist voller
Salz. Wir sind einstimmig der Meinung, dass es nur wenige Leute gibt, die sagen
können, dass sie im Death Valley Wasserfotos gemacht haben.
Die Straßen sind übrigens wirklich flooded …. Auch das durften wir sehen.
Die Wärme hätten wir uns extremer vorgestellt, wobei wir sicherlich auch einen der
kühleren Tage erwischt haben, darüber hinaus war es auch schon 17 Uhr. Zum wiederholten
Male bemängeln wir, dass unser Buick keine Außentemperaturanzeige hat. wir
würden aber schätzen, dass es irgendwas über 40 Grad sein müssen
Insgesamt haben wir uns das Death Valley anders vorgestellt, ohne konkret sagen
zu können, was wir erwartet haben.
Wir übernachten in Bishop, mal wieder im Motel 6.