USA 2004
Ankunft in Los Angeles und Fahrt nach Palm Springs
Der Flug ist anstrengend. Wir konnten mit einer Stewardess ins Gespräch kommen, die uns die Zeit durch ihre Freundlichkeit und durch Quatschen gut verkürzt hat. Sie kannte Halberstadt, kam selber aus Burg, studierte in Mainz und arbeitet nebenbei als Stewardess. Sie hat uns erzählt, dass in der First Class einer der Klitschkos sitzt. Leider sollte ich es nicht schaffen, beim Auschecken ein Autogramm oder ein Foto zu bekommen.
Ankunft pünktlich um 12:45 Uhr Ortszeit.
Einchecken hat weit über eine Stunde gedauert, da die Schalter beim Einreisen nur
sehr dürftig besetzt waren und die Arbeitsgeschwindigkeit sehr personenabhängig
war. Die beiden für unsere Schlange zuständigen haben für eine Person 2-8 Minuten
gebraucht. Als wir an der Reihe waren kam eine neue Angestellte, sehr freundlich,
was im Widerspruch zu ihrem Namen stand: „Payne“.
Die zweite Schlange erwartete uns bei Alamo. Die Angestellten dort waren zwar cooler,
aber genauso langsam. Scheint wohl an der Amerikanischen Arbeitsmoral zu liegen,
sich für alles sehr viel Zeit zu nehmen. Den typisch amerikanischen Kaugummi und das dazugehörige
Kauen konnten wir dann auch gleich bestaunen.
Wir bekommen einen Buik Mercury, die Bedienung gestaltet sich erst einmal sehr umständlich.
Es wird, wie erwartet nichts erklärt. Das Auto steht auf einem Parkplatz, die Schlüssel
stecken... Dann ist man auf sich selbst gestellt.
Was der Erkundungstour des Autos folgt ist die Erkundungstour durch Los Angeles.
Wir kommen mit den Beschilderungen und dem Traffic erst nur schwer zurecht, finden
dann aber nach einer Stunde den Weg auf die richtige Interstate (10) Richtung Palm Springs.
Was folgt ist ein einziges Stopp and Go auf fünf bis sieben Spuren für circa zwei
Stunden. Von LA haben wir bis dahin nur sehr wenig gesehen, abgesehen von dem bekannten
„Hollywood“ Schriftzug, fetten amerikanischen Autos und viel viel Smog.
Gegen 18 Uhr treffen wir in Cabazon ein. Hier befindet sich ein riesengroßer Park mit diversen Outletstores. Die Preise sind teilweise unglaublich. Für Marken T-Shirts bezahlt man selten mehr als 20$, wirkliche Designerware kostet allerdings ungefähr genauso viel, wie in Deutschland. Wir essen bei McDonalds einen Burger. Das „Restaurant“ weicht sehr stark vom deutschen Stand ab - in negativer Richtung…
Gegen 20.30 Uhr, es ist bereits stockdunkel, erreichen wir Palm Springs. Wir nehmen das erstbeste Hotel (Palm Court Inn), was ich finden konnte und für welches ich einen Coupon aus einem Voucher- Heft von McDonalds gefunden habe. Wir zahlen 55 USD. Das Zimmer ist weniger als zweckmäßig und das schlimmste: Widererwartend gibt’s keine Aircondition, sondern lediglich einen lärmen Außenventilator. Aus Fehlern lernt man!
21:45 Uhr: Der anstrengende Tag ist zu Ende - 24h auf den Beinen (deutsche Zeit: 6:45 Uhr).